Sonntag, 19. Juni 2011

Sommer, Summer, Estate, Été!

Bald ist es soweit, nächste Woche beginnen die Sommerferien.
Endlich wieder solange schlafen, wie man möchte, tun was man möchte, ohne Angst zu haben, dass man noch etwas anderes erledigen muss, sich täglich mit Freunden treffen, Zeit vertrödeln, gute Bücher lesen, reisen.
Reisen! Ich kann es kaum abwarten, drei Wochen in Italien zu verbringen.
Das Gefühl dort morgens aufzuwachen ist unbeschreiblich...
 

Am 19. Juli geht's los. Es fängt eigentlich schon am 18. Juli an:
Ich bin am Abend schon aufgeregt und gehe entweder früher ins Bett, damit die Nacht schneller vergeht oder sehr spät, weil ich noch nicht einschlafen kann.
Dann warte ich nur noch darauf, dass es morgen wird.
Ich wache auf, total aufgeregt, ziehe mich um, das morgendliche Ritual tritt ein; umziehen, Zähne putzen, Haare machen, schminken.
Dann holen wir meine Tante und meine Cousine ab und fahren zum Flughafen.
Während der Autofahrt höre ich Musik und hoffe, dass die Zeit bis zum Flughafen schnell vergeht, vielleicht kann ich nochmal einschlafen, aber wahrscheinlich döse ich nur ein wenig vor mich hin.
Als wir endlich am Flughafen ankommen, steigt die Aufregung wieder ein bisschen - bald geht's los!
Aber natürlich erstmal Gepäck abgeben, sitzen, warten, Sicherheitskontrolle...
Irgendwann geht es dann endlich zum Flugzeug.
Meine Cousine und ich setzen uns nebeneinander und reden wahrscheinlich über alles mögliche.
Es wird aus dem Fenster geschaut, der Start des Flugzeuges veranlasst immer ein wenig Druck auf den Ohren, ich bekomme ein kleines Kribbeln im Magen.
Der Flug dauert nicht lang.
Als wir endlich in Palermo ankommen, kann ich es kaum abwarten, aus dem Flugzeug zu steigen.
Kaum bin ich draußen, tritt das wundervolle Gefühl ein, dass ich irgendwie zu Hause bin.
Es ist merkwürdig zu beschreiben, es kommt mir so vor, als sei ich jahrelang von zu Hause weggewesen, obwohl mein "wahres" Zuhause ja in Deutschland ist.
Die italienische Luft, so schön warm, so zart.
Mit dem Auto geht es dann, nachdem wir unser Gepäck geholt haben, an einen Ort, an dem ich noch nicht gewesen bin. Aber ich weiß jetzt schon, dass er mir gefallen wird, jede Stadt in Italien hat einen gewissen Flair.
Es ist erst Nachmittag, die Wohung wird erkundet, eventuell gehen meine Cousine und ich schon kurz raus, wir besuchen ein paar unbekannte Verwandte. Naja, am ersten Tag ist sowas ja üblich.
Als es endlich Abend wird, kann ich es kaum abwarten, mir den Himmel anzuschauen.
Ich liebe den italienischen Nachthimmel. Es ist eines der wunderschönsten Dinge an Italien. Sterne, überall Millionen von Sterne, die funkeln.
Als meine Cousine und ich ins Bett gehen, habe ich so ein leichtes Kribbeln im Magen.
Als es morgen wird, wache ich wieder mit diesem Kribbeln im Magen auf. Irgendwas bringt mich dazu, erleichtert zu sein.
Ich bin glücklich. Unbeschreiblich glücklich.

1 Kommentar:

  1. Hey, du hast ein schönen Blog! Würd mich freuen, wenn du mal bei meinem vorbei schauen würdest! ;)
    http://angelina-rawr.blogspot.de/

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